Tag 126
Tag Nummer Einhundertundsechsundzwanzig von Meilen nach Mols. Heute wieder ein bleischwerer Himmel zur Abreise. Wir fahren mit dem ersten Tröpfeln los. Na gut. Der Rückenwind verheißt auch nix gutes wenn wir hinter uns Blicken und auf die Regenfront starren. Also erst mal Plan ändern und nicht auf das Südufer des Obersees. In Rapperswil angekommen offenbart der Blick zurück, dass das Regenwetter sich aufgelöst hat. Gut. Vielleicht doch am Südufer lang fahren? Die Aussicht auf das andere Ufer sagt uns, dass dort der Regen gerade anfängt sich einzugrooven. Weniger gut. Dann halt doch nördlich des Obersees entlang. Dort ist dann auch nur eine kurze Strecke später wieder sehr schönes Wetter. Zudem sehen wir wieder eine Menge sich für die Reise nach Süden zusammenrottende Störche. Schon ein ganz nettes Schauspiel, auch wenn es uns ganz klar zeigt, dass der Sommer jetzt wirklich in den letzten Zügen liegt. Danach geht es weiter zum Walensee, dessen Südufer wir am Radweg abfahren. Dieser ist sehr schön, nur leider etwas lauter, da er neben der Autobahn liegt. Auch lustig ist eine ca. 20%ige Rampe, die uns aus dem nichts eine ganz gute Klatsche und Aufwärmung gibt. Die Aussicht auf’s andere Ufer macht aber alle Mühen wert. Pünktlich mit dem Regen landen wir dann an unserer Unterkunft für die Nacht. Einmal noch schlafen und wir haben wieder österreichischen Boden unter den Füßen. Schon bisschen seltsam.