Tag 121

Tag Nummer Einhundertundeinundzwanzig von Genf nach Évian-les-Bains. Wir starten bei bedecktem Himmel in der Hoffnung dem Regen noch ein bisschen entgehen zu können. Heute geht es noch mal zurück nach Frankreich. Da das Wetter von Nordwesten her schlecht werden soll fahren wir - schlau wie wir sind - an der Südostseite des Sees weiter. Erst drehen wir aber noch eine kleine Runde durch Genf selbst. Die Stadt haben wir zwar schon ein bisschen besucht gehabt, aber es die Perspektive vom Rad aus ist dann doch noch mal was anderes. Auch ist unser letzter Besuch schon ein paar (erschreckend viele) Jahre her. Danach fahren wir erst am Ufer entlang und dann, da der Radweg in die Hügel hinter dem See und Weg von der Uferstraße (glücklicherweise) führt, im Hinterland des Sees durch die Gegend. Und auch ein bisschen durch den Regen, der sich nicht an die Vereinbarung halten wollte und auch den Südosten des Sees heimsuchte. Zwischendurch kommen wir auch immer wieder an den See, was auch fein ist. Die Abwechslung macht’s. So sahen wir zum Beispiel auch Yvoire. Das wurde auch kurz zuvor von einem Schaufelraddampfer angesteuert, der eine Hundertschaft silbriger Leute ausgespuckt hatte. Eine kleine Runde durch den Ort gehörte trotzdem dazu. War auch weitläufig genug, dass man sich nicht gegenseitig auf den Füßen stand. Danach ging es weiter bis nach Évian, wo wir an vielen Baustellen vorbei mussten, da sie hier offensichtlich viel herzurichten hatten, war eine erstaunlich lange und verwinkelte einfahrt. Dann wurden wir noch mal von der Rezeption unseres Unterschlupfes auf maximal komplizierte Art herumgeschickt, was aber immerhin dazu führte, dass wir an ein paar der Quellen des Ortes vorbei kamen.