Tag 94

Tag Nummer Vierundneunzig von La Maddalena nach Berchidda. Nachdem wir wieder am “Festland” gelandet sind ging es gleich mal ins Hinterland. Dort erwartete uns auch allerlei Getier. Die Fotos sind daher eher für Unerschrockene und solche die es noch werden wollen. Kurz nachdem wir von den Küsten weg waren waren auch die Straßen ungleich leerer. Sehr angenehm. Aufgrund einer etwas ungeschickt gewählten Route durften wir auch eine kurze Zeit auf einer etwas befahreneren Straße fahren, was aber immerhin zu einer Wasserquelle führte. Danach ging es über kleinere Straßen vorbei an Sant’Antonio di Gaddura/Gallura auf die SS427. Die war ein Traum zum Radfahren. Kein einziges Auto für eine Stunde. Absolute Ruhe und ein wunderschöner Anstieg. Unterwegs konnte man sogar ein unvorsichtiges Wildschwein beim Stöbern beobachten. Zwischendurch waren dann auch die Korkeichenforste ein bisschen Zauberwaldig. Danach kamen wir nach Caragnani/Calagianus, wo uns ein netter alter Kerl den Weg zum besten Brunnen des Dorfes wieß, auch wenn das ein paar Sprachbarriere-bedingte Anläufe benötigt hatte. Im Anschluss ging es noch auf einer alten Bahntrasse weiter, was immer fein ist. Da die Lichtstimmung auch sehr schön wurde war das Vorankommen etwas langsamer, was am Ende auch wieder kein Problem war, denn die Abfahrt nach Berchidda ging dann wieder sehr Flott, trotz häufiger Fotostopps.