Tag 89

Tag Nummer Neunundachzig von Aléria nach Solenzara. Heute eine Ausfahrt mit Inselwetter. Aber erst mal versuchen die doch recht stark befahrene Küstenstraße so gut es geht zu umschiffen. Dabei an den Zaun einer Justizanstalt gekommen. Mal was neues. Aber dann doch noch ein paar Schleichwege gefunden die uns den größten Ungemach gespart haben. Weiter ging es über flache Pisten durch die Tiefebene mit einem kleinen Einkauf unterwegs. Dann kam mal der erste kleine Schauer. Fühlte sich noch unergiebig an und hatte den Anstand sich wieder zu verziehen, also weiter auf unsere Route durch die Hügel. Aber bevor es richtig hoch ging brach das ganze Wetter dann über uns herein. Etwas weitergekämpft bis wir dann im Anstieg auf Ari’s anraten uns kurz mal mit unserer Plane eine kleine Mittagspause mit Bananen und Croissants bei Gewitter, Starkregen und Hagel um uns rum machten. War nicht so unbedingt das gewünschte Wetter. Nach einem Blick auf das Wetterradar konnten wir sehen, dass wir das Glück hatten, dass sich die Gewitterzelle genau über uns ausgetobt hat. Fein. Das nächste Fenster nutzten wir um nach einem Anstieg wieder Aufzuwärmen und dann eine etwas entschärfte Route mit ständigem weiteren Donnergrollen im Hintergrund weiter zu fahren. Bei einer kleinen Pause merkte Ari an, dass wir schon 60 Kilometer unterwegs waren, obwohl wir beide gedacht hätten es wären etwa 30 gewesen. Die Zeit verfliegt wenn man Spass hat. Völlig durchnässt haben wir uns dann doch gegen Campieren entschieden. Dafür war der Abend wieder als ob es hier nie geregnet hätte.